Ich weiß, das wird einigen nicht gefallen – aber ab 2026 wird sichtbar, welche private Krankenversicherung wirklich liefert.

Viele freuen sich über weniger Papierkram. Verständlich. Nur wenn man täglich berät, erkennt man schnell: Wenn ein Versicherer technisch hinterherläuft, dann entsteht genau das Chaos, das eigentlich vermieden werden soll. Ab dem 01.01.2026 melden die privaten Krankenversicherer Ihre Beiträge und die steuerlich absetzbaren Anteile direkt an ELStAM. Der Arbeitgeber zieht diese Daten automatisch. Kein Einreichen. Kein Nachreichen. Kein Hinterherlaufen. Klingt simpel. Gerade weil es so simpel klingt, übersehen viele die Risiken. Für 2026 und 2027 gibt es eine Übergangsfrist. Einige Gesellschaften sind sauber angebunden. Andere geraten jetzt schon ins Stolpern – je genauer man hinschaut, desto deutlicher wird’s. Und wer der Datenübermittlung widerspricht, verliert nach aktuellem Stand sogar den Anspruch auf den steuerfreien Arbeitgeberzuschuss. Wollen Sie nur hoffen, dass alles passt – oder auch sicher sein, dass Ihr Tarif dafür wirklich vorbereitet ist? Für Unternehmer und gutverdienende Angestellte geht es schnell um mehrere Tausend Euro pro Jahr. Darauf wollen Sie sich nicht blind verlassen – oder? Die entscheidende Frage lautet: Ist Ihre private Krankenversicherung technisch wirklich bereit? Oder laufen Sie gerade in ein Problem, das man leicht vermeiden kann? Ich prüfe das aktuell für meine Kunden der verticus Versicherungsvergleich GmbH – und die Unterschiede zwischen den Gesellschaften sind größer, als viele denken.